Ein Implantat ist eine Titanschraube,  die durch einen chirurgischen Eingriff in den Kieferknochen eingesetzt wird. Nach einer Einheilungszeit von 2-3 Monaten wird auf dieser künstlichen Zahnwurzel der Zahnersatz fest verankert.

Mit der Implantat Technik lässt sich ein einzelner Zahn ersetzen, eine grössere Zahnlücke schliessen oder eine verkürzte Zahnreihe bis zum Ende des Kiefers ergänzen. Durch Zahnimplantate kann aber auch eine Brücke oder eine abnehmbare Prothese in einem komplett zahnlosen Kiefer befestigt werden.

Titan wird vom Körper sehr gut vertragen. Bisher sind keinerlei negativen Auswirkungen bekannt. Allergische Reaktionen auf Titan und auch Keramik sind sehr selten und ungewöhnlich. Bei Allergikern ist ein Allergietest beim Dermatologen empfohlen.

Der Ersatz eines einzelnen Zahns durch ein Zahnimplantat ist heute in den meisten Fällen ein Routine-Eingriff. Die Implantat Therapie verfügt in der Schweiz über zahlreiche hervorragende Langzeitresultate. Pro Jahr werden in der Schweiz ca. 90’000 Implantate eingesetzt.

• guter Allgemeinzustand des Patienten
• das Kieferwachstum muss abgeschlossen sein
• die Bereitschaft zu guter Mundhygiene
• ein intakter gut ausgebildeter Knochen mit hoher Knochenqualität

• Die wichtigsten Risikofaktoren sind: eine eingeschränkte Wundheilung des Patienten z.B. nicht eingestellter Diabetes, HIV
• Nicht therapierte Zahnbetterkrankung (Parodontitis)
• starkes Rauchen (ab zehn Zigaretten pro Tag, je nachdem auch weniger)
• eine ungenügende Bereitschaft zur Mundhygiene
• ausgedehnte Knochendefekte
• bestrahlter Kieferknochen
• Bisphosphpnat- Medikation bei Osteoporose Patienten
• Bei Erkrankungen, bei denen dauerhaft Cortison und Chemotherapeutika eingenommen werden

• Nach dem Verlust eines Zahnes, schwindet der ihn umgebende Knochen; durch das Einsetzen eines Implantates, wird dieser Prozess gestoppt.
• Die Nachbarzähne einer Lücke müssen nicht Abgeschliffen werden und bleiben unberührt.
• Fester Halt. Dies gibt Ihnen Sicherheit beim Kauen und Sprechen.

Grundsätzlich können Implantate ein Leben lang halten. Untersuchungen haben gezeigt, dass nach 10 Jahren noch etwa 95 Prozent der Implantate fest waren.
Es gibt keine Altersbegrenzung nach oben für eine Implantat-Versorgung. Die Lebensqualität wird durch eine Implantat Versorgung erheblich gesteigert, da mit einer festen Verankerung ein normales Kauen wieder möglich ist, dabei ist auch der psychologische Aspekt durch das gestärkte Selbstbewusstsein nicht zu unterschätzen.

Die Haltbarkeit von Implantaten hängt Wesentlich  davon ab, wie sie gepflegt werden. Implantate müssen,  wie eigene Zähne,  gereinigt und von Ihrem Zahnarzt regelmässig kontrolliert werden. Dazu gehört eine halbjährliche professionelle Zahnreinigung in der Praxis.

Wie bei jeder Operation kann es auch während einer Implantation zu Komplikationen kommen.
Wir versuche durch eine vorgängige genaue Planung der Implantation mit unserem neuen digitalen 3-D Röntgengerät der letzten Generation allfällige vitale Strukturen  (Zahnwurzeln, Nerven und Gefässe, Kieferhöhle) zu Erkennen und entsprechend zu schützen.
Durch unsere Erfahrung, können diese Komplikationen weitestgehend vermieden werden.
Weitere mögliche Komplikationen:

• Wundheilungsstörungen
• Schwellungen und Nachblutungen
• blaue Verfärbungen der Haut(Hämatome) im Operationsgebiet

Diese Komplikationen können in aller Regel gut beherrscht werden.

Wir verfügen in unserer Praxis über eine langjährige Erfahrung in der Implantat-Behandlung.  Zu Ihrer Sicherheit werden in unserer Praxis ausschließlich Implantate renommierter Hersteller verwendet. Bei der Herstellung des Implantat-Zahnersatzes arbeiten wir eng mit spezialisierten lokalen Dentallabors zusammen, um die bestmögliche Qualität für Ihre neuen Zähne zu erreichen und Ihren ästhetischen Ansprüchen auf höchstem Niveau zu genügen.