Total- und Teilprothesen
Wenn zu viele Zähne fehlen, können keine Brücken mehr gemacht werden. Dann gibt es zwei Alternativen: Entweder Implantate, um die fehlenden Zähne zu ersetzen, oder herausnehmbare Zahnprothesen.
Welche Alternative gewählt wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab:
- Wünsche und Ansprüche des Patienten
- Gesundheitszustand des Patienten und der Restbezahnung
- Finanziellen Möglichkeiten
Zahnprothesen sind herausnehmbar so dass sie zum Reinigen oder für eventuelle Reparaturen herausgenommen werden können.
Einfache Modellgussprothesen
Solche Prothesen werden heute als günstiger Zahnersatz gewählt: Sie haben zwei Vorteile, aber drei entscheidende Nachteile. Die Vorteile: Sie sind relativ preisgünstig und die eigenen Restzähne müssen für Klammerprothesen kaum beschliffen werden.
Die Nachteile:
- Sichtbare Metallklammern an den Zähnen
- Kein absolut fester Sitz beim Kauen und Sprechen
Man fühlt den Fremdkörper und fühlt sich beeinträchtigt beim Essen und Sprechen
Totalprothesen
Wenn alle Zähne fehlen wurden bisher hauptsächlich sog. Totalprothesen gemacht. Totalprothesen sind auch heutzutage noch eine gängige und günstige Art des Zahnersatzes. Heute wählen aber immer mehr ältere Menschen in solchen Fällen auch Implantate als Zahnersatz oder Verankerungshilfe.
Für den guten Halt solcher Vollprothesen ist allerdings ein gut erhaltener Kiefer Voraussetzung. Bei vielen älteren Menschen hat sich der Kiefer schon stark abgebaut. In diesen Fällen kann es sinnvoll sein, zwei oder vier Zahnimplantate zu setzen, um den Prothesen mit kosten-günstigen Verbindungen einen sicheren Halt durch die Implantate zu geben.